Mathi Weinmann – ein Jahr in einem SOS-Kinderdorf in Italien

Ich befinde mich hier im SOS-Kinderdorf Saronno in der Lobardei, Italien. Zu uns kommen Kinder, die es in ihrer normalen Familie nicht leicht hatten oder vielleicht gar keine Familie mehr haben. Bei uns gibt es Kinder von ganz klein bis hin zu 15 Jahren.

Mein Tag beginnt in der Regel damit, dass ich Kinder zur Schule bringe oder auf die Kinder aufpasse, die noch nicht in die Schule gehen. Dann helfe ich oft dem Hausmeister, der für Ordnung im Dorf sorgt, bevor ich Mittagspause habe, da die meisten Kinder in der Schule sind und die restlichen Kinder Mittagschlaf machen. Nachmittags gibt es viele unterschiedliche Aufgaben: Entweder spiele ich mit den Kindern, helfe ihnen bei Aufgaben in der Schule oder fahre sie zum Sport oder woanders hin. Abends esse ich dann oft mit den Kindern und spiele danach noch mit ihnen.

Alles in allem ist die Arbeit sehr schön, vor allem weil sich die kleinen Kinder immer so sehr freuen, wenn ich da bin und ich in den drei Monaten, in denen ich nun schon hier bin, zu vielen Kindern eine gute Bindung aufbauen konnte.

Weitere Einblick in die Arbeit der Freiwilligen in den SOS-Kinderdörfern: